- Maihinger Evangeliar
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159 Blätter umfassende Quarthandschrift mit Miniaturen; bis ins 18. Jahrhundert in Echternach, dann in Maihingen (bei Nördlingen), jetzt auf Schloss Harburg (Fürstlich Oettingen-Wallersteinsche Bibliothek); eines der wertvollsten Dokumente der Echternacher Schreib- und Miniaturkunst, in angelsächsischen Majuskel wohl zusammen mit dem »Calendarium Willibrordi« Anfang des 8. Jahrhunderts geschrieben. Seine sprachgeschichtliche Bedeutung liegt in den 30 altenglischen und althochdeutschen Griffelglossen aus dem 8. und 9. Jahrhundert.
Universal-Lexikon. 2012.